Diavik Diamantenmine setzt auf Nachhaltigkeit: Kanadas größte Solaranlage entsteht
Die Diavik Diamantenmine von Rio Tinto setzt ein beeindruckendes Zeichen für Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie in Kanadas Norden. Mit der Errichtung der größten Solaranlage in Kanada, setzt das Unternehmen ein Beispiel für den Einsatz sauberer Energiequellen im Bergbau.
Die Solaranlage wird über 6.600 Solarmodule umfassen und voraussichtlich jährlich etwa 4.200 Megawattstunden kohlenstofffreien Strom für die Mine erzeugen. Während der Arbeiten zur Schließung der Mine bis 2029 wird die Anlage bis zu 25 % des Strombedarfs der Diavik-Mine abdecken, deren kommerzielle Produktion voraussichtlich Anfang 2026 endet.
Was diese Anlage besonders bemerkenswert macht, sind die bi-fazialen Solarmodule. Diese können nicht nur direktes Sonnenlicht in Energie umwandeln, sondern auch das von der schneebedeckten Oberfläche der Diavik-Mine reflektierte Licht nutzen. Dieser innovative Ansatz wird den Dieselverbrauch vor Ort um etwa eine Million Liter pro Jahr reduzieren und die CO2-Emissionen um 2.900 Tonnen verringern – das entspricht dem Ausstoß von 630 Autos.
Angela Bigg, Präsidentin und Chief Operating Officer der Diavik Diamantenmine, betonte die Bedeutung dieses Projekts: "Ich freue mich, dass wir unsere erneuerbare Stromerzeugung mit der größten Solaranlage in den nördlichen Territorien Kanadas bei der Diavik Diamantenmine signifikant steigern werden. Durch ihre wind-dieselbetriebene Hybridkraftanlage ist Diavik bereits führend in Technologie für erneuerbare Energien in kalten Klimazonen. Dieses wichtige Projekt unterstreicht unsere Verpflichtung zur Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks."
Die Solaranlage wird die bereits bestehende erneuerbare Energieerzeugung der Diavik-Mine deutlich erweitern, die bereits über eine wind-dieselbetriebene Hybridkraftanlage mit einer Kapazität von 55,4 MW verfügt und die Stromversorgung vor Ort sicherstellt.
Das Projekt wird mit 3,3 Millionen kanadischen Dollar aus dem Large Emitters GHG Reducing Investment Grant Programm der Regierung der Nordwest-Territorien und mit 600.000 kanadischen Dollar aus dem Clean Electricity Investment Tax Credit der kanadischen Regierung unterstützt.
Die Finanzministerin der Nordwest-Territorien, Caroline Wawzonek, betonte die Bedeutung dieser Initiative: "Die Diavik Solaranlage ist ein erfreuliches Zeichen für Rio Tintos Engagement für erneuerbare Energien und Emissionsreduktion. Die Regierung der Nordwest-Territorien freut sich, das Projekt durch das Large Emitters GHG Reducing Investment Grant Programm unterstützt zu haben."
Die Bauarbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen, und die Solaranlage wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 voll einsatzbereit sein.
Die Diavik Diamantenmine arbeitet eng mit der Regierung der Nordwest-Territorien und Gemeindepartnern zusammen, um herauszufinden, wie die erneuerbare Energieinfrastruktur nach der Schließung am besten für die Region genutzt werden kann.
Rio Tinto treibt Dekarbonisierungsinitiativen in seinen globalen Betrieben voran, mit dem Ziel, seine Treibhausgasemissionen der Scope 1 und 2 bis 2030 um 50 % zu reduzieren und bis 2050 in seinen Betrieben Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Die Zukunft ist grün für die Diavik Diamantenmine, und sie setzt damit einen inspirierenden Maßstab für umweltbewussten Bergbau und nachhaltige Entwicklung.
Hinweis: Dieser Blogbeitrag wurde aus einer Übersetzung des Originalartikels erstellt. Das Originalartikel-Quelle finden Sie hier: RioTino - www.riotinto.com/en/news/releases/2023/rio-tinto-to-build-the-largest-solar-power-plant-in-canadas-north
Bildquelle: Cobyright https://www.mining.com/rio-tinto-now-the-sole-owner-of-diavik-diamond-mine/ - Aerial view of Diavik diamond mine. (Image courtesy of Dominion Diamond.)